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Thema von Waldhofkurve im Forum Presseinformationen
1:0-Erfolg des SV Waldhof beim SSV Ulm / Viel Arbeit für Sebert
Speranza: Wir haben Charakter gezeigt
Die Euphorie nach dem 1:0-Sieg beim heimstarken SSV Ulm (Torschütze Speranza, 43.) hielt sich im Lager des SV Waldhof in Grenzen. "Ich bin nicht zufrieden mit unserer Platzierung", meinte Kapitän Rene Schwall. "Die Liga ist nicht so stark, da war für uns mehr drin", so der Linksverteidiger.
Dass es nicht für ganz oben reichte und es nur auf einen Rang zwischen drei und fünf herauskommen wird, lag auch an den sechs verlorenen Punkten gegen den Meister und Aufsteiger 1. FC Heidenheim, auf den der SVW vor dem abschließenden Spiel gegen Bamberg am Samstag zehn Punkte Rückstand aufweist.
Hatte Alexander Conrad schon am Pfingstsamstag Probleme, eine Elf zusammenzubekommen, wird sich die Situation noch verschärfen, weil die U 23 am gleichen Tag in Ziegelhausen-Peterstal noch um Meisterschaft und den damit verbundenen Verbandsliga-Aufstieg kämpft.
Obwohl es in Ulm um fast nichts mehr ging, zeigte das laut Trainer Conrad "letzte Aufgebot" eine starke Vorstellung. Torschütze Speranza hatte dafür mehrere Gründe parat. "Die Mannschaft hat einen guten Charakter und manche müssen sich auch noch für einen neuen Vertrag oder einen neuen Verein empfehlen." Veränderungen wird es in allen Mannschaftsteilen geben. Obwohl der auch in Ulm fehlerlose Torhüter Daniel Tsiflidis die wenigsten Gegentore der Liga kassierte, muss er den Verein verlassen und wird durch Kevin Knödler ersetzt. Emin Ismaili kündigte einen Vereinswechsel an, und die Verteidiger Janis Crone und Echendu Adiele können zu den bisherigen Konditionen kaum gehalten werden, wie der sportliche Leiter Günter Sebert andeutete.
So offen wie die künftige Mannschaft ist die Einteilung der Regionalligen. Sportlich in die Südgruppe aufgestiegen sind Waldgirmes (Hessen), Großaspach (Baden-Württemberg) und Weiden (Bayern). Mit Burghausen, Stuttgarter Kickers und VfR Aalen sind aber auch drei Südvereine in die vierte Liga abgestiegen, so dass aus der jetzigen Regionalliga Süd zwei Vereine in die West- oder Nordgruppe müssen.
Trainer der U 23 greift sportliche Führung der Waldhöfer an / Nur 1:1 gegen den FV Brühl
Walter Pradt platzt der Kragen
Walter Pradt war nach dem Schlusspfiff richtig sauer - weniger auf die von ihm trainierten Landesligaspieler der SV Waldhof II, als vielmehr auf die sportliche Führung im Verein. Gegen den abstiegsbedrohten FV Brühl reichte es für die U 23 der Blau-Schwarzen am Alsenweg nur zu einem 1:1 (0:0). Bitter: Da auch Liga-Primus FCA Walldorf zu Hause gegen die Spvgg Ketsch nicht über 1:1 hinauskam, haben die verlorenen Punkte den SVW nicht nur die mögliche Tabellenführung, sondern am vorletzten Spieltag vielleicht schon den direkten Aufstieg in die Verbandsliga gekostet.
"Jetzt kommt die Personalpolitik des Klubs in den letzten Wochen zum Tragen. Seit langem bin ich am Reden. Offensichtlich wird der direkte Aufstieg nicht gewünscht", klagte Pradt. Er meinte damit die hohe Belastung einiger Leistungsträger im Team, die von Cheftrainer Alexander Conrad wegen der Personalnot im Regionalliga-Team kontinuierlich nach oben geholt wurden.
Das Team ist kaputt
Norbert Kirschner, Ergün Pakel, Ali Özgün, Marc Socher, Nicolas Jüllich, der Hans Kyei, der sogar noch in der A-Jugend spielt, wurden zuletzt im schlauchenden "Doppelschicht-Betrieb" gefordert: "Die Jungs sind in der entscheidenden Phase der Saison einfach platt. Das Team ist kaputt, da fehlt die Kraft. Zu mehr sind wir im Moment nicht in der Lage", ließ das SVW-Urgestein seinem Frust freien Lauf. Zu den 90 Minuten gegen den Nachbarschaftsrivalen merkte er an: "Brühl hat mit Mann und Maus verteidigt - und das ordentlich. Beim Gegentor haben wir uns dumm angestellt. Genügend Chancen für uns waren da. Aber wir haben die Lücke nicht gefunden."
Die in weiß angetretenen Blau-Schwarzen gaben von Beginn an die Schlagzahl vor. Pradt-Kollege Dennis Mackert, selbst 13 Jahre beim SVW aktiv, hatte seine Brühler Elf gut eingestellt: "Wir wollten auf gar keinen Fall eine so hohe Niederlage wie beim 1:6 im Hinspiel. Deshalb war die Vorgabe, hinten so lange wie möglich die Null zu halten und auf Konter zu lauern." Diese Rechnung ging auf. Die von Pradt angesprochene Problematik war nicht zu übersehen. Der Waldhof hatte zwar ein optisches Übergewicht, allerdings agierte er viel zu behäbig und ohne zündende Ideen. Nachdem Özgün (11.), Kyei (25.), Pakel (36./40.) und Inguanta (41.) in Hälfte eins beste Möglichkeiten verpassten, besorgte Ali Özgün nach dem Wechsel nach schöner Einzelaktion die überfällige Führung (69.) Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Dennis Simon nutzte die Unordnung in der SVW-Abwehr zum Ausgleich. Mit einem strammen halbhohen Schuss ins kurze Eck traf er zum Ausgleich (73.).
Enttäuscht war auch Ergün Pakel. Für sich selbst zog er dennoch ein positives Saisonfazit: "Ich habe mich unter Walter Pradt weiterentwickelt. Bei ihm muss ich mich bedanken", meinte der Youngster, der zwei Minuten vor dem Abpfiff per Freistoß die letzte Chance besaß. Die Entscheidung im Meisterschaftsrennen ist damit um eine Woche verschoben. Der SVW muss am nächsten Samstag (17 Uhr) in Ziegelhausen/Peterstal gewinnen und hoffen, dass Walldorf in Weinheim verliert.
Der FV Brühl hat sich beim Aufstiegsaspiranten SV Waldhof ein wichtiges 1:1-Unentschieden im Kampf um den Ligaerhalt geholt.
Vor über 500 Zuschauern bestimmte der SV Waldhof zwar über weite Strecken das Spielgeschehen, kam aber nur nach Freistößen zu Chancen. Eine davon vergab Torjäger Ali Özgün (15.), ebenso verfehlte danach sein Kopfball das Brühler Gehäuse nur um Haaresbreite.
In der 37. Minute hatte dann Roberto Cejas-Lopez die bis dahin beste Brühler Chance, als er in ein Zuspiel spritzte und alleine auf das Waldhof-Tor lief. Sein Heber war jedoch zu schwach, und Torwart Levent Cetin konnte noch retten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hielt FVB-Torwart Stefan Knebel einen Freistoß von Ergün Pakel und sicherte seiner Mannschaft somit das Unentschieden nach 45 Minuten.
Waldhof spielbestimmend
In der zweiten Halbzeit dann dasselbe Bild: Waldhof blieb spielbestimmend, Brühl kämpfte um jeden Ball und ließ dadurch kaum etwas zu. In der 58. Minute mussten die Gäste aber dann doch den Waldhofer Führungstreffer durch Torjäger Özgün hinnehmen, der sich gegen zwei Brühler Abwehrspieler durchsetzte.
Feine Brühler Einzelleistung
Im Taumel der Führung vernachlässigte Waldhof jedoch seine Abwehr, und dieses Verhalten nutzte Dennis Simon in der 64. Minute der Begegnung mit einer feinen Einzelleistung und trockenem Abschluss zum Brühler Ausgleich aus. Der SVW wurde nun nervös und schlug nur noch hohe Bälle in den Strafraum, die jedoch zu keiner weiteren Chance führten.
Aufgrund der anderen Ergebnisse kann der FVB nicht mehr direkt absteigen, jedoch muss am Samstag um 17 Uhr gegen Viernheim zumindest ein Punkt geholt werden, um die Relegation sicher zu umgehen.
Ein Wermutstropfen blieb trotzdem, denn Mitte der zweiten Halbzeit verletzte sich Spielführer Roberto Cejas-Lopez schwer am Knie und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Die old company wurde 2008 von drei Ü-30 Waldhof-Fans ins Leben gerufen.
Ziel ist es, gemeinsam die Spiele des SV WALDHOF MANNHEIM zu besuchen, was ein großer Teil der bisherigen Mitglieder schon seit über 25 Jahren tut.
In erster Linie würden wir uns gerne mit anderen Oldies zu den Spielen des SVW treffen und gemeinsam die Mannschaft unterstützen. Allerdings sind wir auch nicht mehr ganz so laut wie früher. ;)
Mitgliedsbeiträge gibt es bei uns nicht, und auch sonst haben wir keinerlei Zwänge an eine mögliche Mitgliedschaft bei uns geknüpft. Es geht also alles recht leger bei uns zu. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn sich noch der ein oder anderen Fan zu uns gesellen würde. Wie schon oben beschrieben, würden wir gerne Leute um die 30 Jahre aufwärts mit ins Boot nehmen, aber auch das ist nicht unbedingt zwingend. So haben wir bereits ein Mitglied unter 20 Jahren und zwei Söhne, die ebenfalls noch lange nicht an die 30er heranreichen. ^^
Sollten wir nun tatsächlich dein Interesse geweckt haben, schreib uns doch einfach eine e-Mail an:
Thema von Waldhofkurve im Forum Presseinformationen
SSV Ulm 1846 - Waldhof Mannheim 0:1 (0:1)
Eine 0:1 Niederlage musste der SSV Ulm 1846 im letzten Heimspiel der Saison gegen Waldhof Mannheim einstecken. Vor 1.900 Zuschauern im Donaustadion brachte Giovanni Speranza die Gäste kurz vor der Pause in Führung. Obwohl die Ulmer sich in der 2. Halbzeit mehrere gute Torchancen erspielten bleib es bis zum Spielende bei diesem Spielstand. In der Tabelle belegen die Ulmer mit 53 Punkten und 54:32 Tore den 6. Platz. Am nächsten Samstag (14.00 Uhr, Frankfurter Volksbank-Stadion) ist der SSV 46 bei Eintracht Frankfurt II zu Gast.
Thema von Waldhofkurve im Forum Jugendmannschaften
A-Jugend des SV Waldhof hat viel vor / Trainer Olscha von seinen Jungs begeistert
Über den Insel-Cup zurück in die Bundesliga
Erst war ich skeptisch, weil ich eigentlich nicht mehr in die Jugend zurück wollte. Heute bereue ich gar nichts", sagt Viktor Olscha, seit 1. Juli 2008 Trainer der U-19-Auswahl des SV Waldhof und Nachfolger von Willi Reuter. Olscha weiter: "Mit dem Förderstützpunkt am Alsenweg haben wir optimale Bedingungen. Team und Betreuerstab sind intakt. Die Arbeit macht sehr viel Spaß." Offensichtlich auch seinen Jungs: Die stehen zwei Spieltage vor Saisonschluss mit vier Punkten vor Verfolger Stuttgarter Kickers auf Platz eins der Oberliga und mit einem Bein in der Bundesliga.
"Wahnsinn, was die Mannschaft geleistet hat. Vor der Winterpause lagen wir acht Punkte hinter Stuttgart. Dann gab es zehn Siege in Folge im neuen Jahr, und jetzt können wir mit einem Sieg am 11. Juni beim SC Freiburg schon alles klarmachen", lobt der Übungsleiter. Die Breisgauer brachten dem älteren Jahrgang der SVW-A-Jugend die letzte Niederlage bei: "Ein Endspiel wollen wir vermeiden", betont Olscha. Am letzten Spieltag (14. Juni) gastieren die Kickers noch am Alsenweg. Der Coach erinnert sich gut daran, dass die "jungen Wilden" 2008 beim FC Villingen im letzten Spiel mit einem Gegentor in der Nachspielzeit aus allen Meisterträumen gerissen wurden. Damals noch unter Trainer Reuter.
Ausgeglichenheit großes Plus
Was zeichnet das Team aus? Olscha: "Hohes individuelles Können und eine Breite im Kader, die bei Ausfällen oder Spielerwechseln keinen Leistungsabfall erkennen lässt." Regisseur und Chef auf dem Platz ist Patrick Bauder. Wie bei Angreifer Nicolas Jüllich hat sich der Verein die Qualitäten der Youngster für die nächsten Jahre vertraglich gesichert. Sie stoßen 2009/10 zum Regionalliga-Team: "Patrick ist ein klassischer Zehner, der den tödlichen Pass spielen kann und unser Spiel organisiert." Er gilt als Führungsspieler wie Torhüter Mike Schuster, der hinter Kevin Knödler zur neuen Nummer zwei beim Regionalligisten werden könnte, der bosnische U-19-Nationalverteidiger Dalio Memic und Jüllich: "Dieses Quartett bildet unsere Achse. Hinzu kommt Patrick Langohr, der uns wie Schuster im Winter verstärkt hat", sagt Olscha.
Nach Jahren der Abstinenz starteten die Blau-Schwarzen gestern erstmals wieder beim renommierten "Insel-Cup" der SpVgg Ilvesheim: "Über die Einladung haben wir uns sehr gefreut. Wir sind Außenseiter. Die Jungs können gegen höherklassige Gegner aber schon etwas wie Bundesligaluft schnuppern." Gegen den dänischen Vertreter FC Midtjylland gab es zum Auftakt eine 1:2-Niederlage.
Mit der Relegation hat die Fußball-Bundesliga für zusätzliche Spannung am Saisonende gesorgt. Neu sind diese Entscheidungsspiele aber nicht. Entscheidungsspiele gab es auch schon bis 1991. Bernd Klotz aus Dürrn hat einst als Fußball-Profi eine dramatische Relegation entschieden.
Mit dem SV Waldhof Mannheim musste Klotz am Ende der Saison 1987/88 die Bundesliga-Zugehörigkeit gegen den SV Darmstadt 98 verteidigen. Nach drei Kräfte zehrenden Relegationsspielen verwandelte er den entscheidenden Elfmeter. Zuvor hatte Klotz in der zweiten Partie das 2:0 vorbereitet: Per 2:1-Sieg machte Mannheim gegen die Mannschaft von Ex-Waldhof-Trainer Klaus Schlappner und Stürmer Michael Künast aus Birkenfeld die 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel in Darmstadt wett. Eine dritte Partie war nötig.
Boah, entfährt es Klotz, als er sich an die Dramatik des 9. Juni 1988 zurück erinnert. Ich hatte weiche Knie. Nach torlosen 120 Minuten vor 17 000 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigspark war selbst das Elfmeterschießen in eine Verlängerung gegangen. Nachdem beide Mannschaften je sechs Elfmeter ausgeführt und je vier verwandelt hatten, eröffnete ein Fehlschuss des Darmstädters Willi Bernecker dem Waldhof-Stürmer Klotz die Chance, die Entscheidung zu erzwingen.
Innerhalb von Sekunden schossen dem damals 29-Jahre alten gestandenen Bundesliga-Profi so einige Gedanken und Fragen durch den Kopf. Held oder Depp? Mit rechts oder mit links schießen? Während der gesamten Serie mit drei Begegnungen innerhalb einer Woche sei die Anspannung bei den Spielern groß gewesen, erinnert sich Klotz.
Doch auf dem Weg in Richtung Strafraum habe er nach und nach die innere Ruhe wiedergefunden. Klotz beschloss, einen Schuss in die linke Ecke anzutäuschen, tatsächlich aber mit dem rechten Fuß flach in die rechte Ecke zu schießen. Tatsächlich habe sich Torhüter Rainer Berg in die falsche Ecke bewegt, während er den Ball rechts einschlug. Alles richtig gemacht, könnte Klotz, der eigentlich kein etatmäßiger Elfmeterschütze war, sagen. Dabei hat er seinen Plan nicht ganz wie geplant umsetzen können. Nicht flach, sondern etwa hüfthoch habe der Ball den Weg ins Tor gefunden.
Dass die Relegation zwischen dem Tabellen-16. der ersten Liga und dem Tabellendritten der zweiten Liga nun nach 18 Jahren Pause eine Neuauflage erfährt, sieht Klotz positiv. Es sei gut, wenn es eine zusätzliche Option gebe. Elfmeterschießen müsse aber nicht sein. Vernünftige Spiele mit einem vernünftigen Resultat zieht der ehemalige Bundesliga-Spieler einem Drama wie dem 1988 allemal vor.
Klotz hat schon vor der ersten Relegationspartie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Energie Cottbus auf die Franken getippt. Der 3:0-Sieg des Zweitligisten im ersten Spiel gibt ihm recht, das Rückspiel morgen ist nur noch eine Formsache. Hinzu kommt, dass Familie Klotz einen persönlichen Bezug hat. Sohn Mario, inzwischen beim Oberligisten FC Villingen aktiv, spielte unter Nürnbergs Trainer Michael Oenning einst Württembergs Jugendauswahl.
Für Bernd Klotz war der Elfmetertreffer im Entscheidungsspiel übrigens die letzte Aktion im Trikot der Waldhöfer. Er wechselte zu Düsseldorf in die zweite Liga und schaffte mit der Fortuna umgehend den Aufstieg. Am vorletzten Spieltag der Saison 1989/90 kehrte er mit Düsseldorf nach Mannheim zurück und sicherte seinem Team kurz vor Ende der Partie mit dem spielentscheidenden 1:0 den Klassenverbleib. Für Waldhof bedeutete das den Abstieg, der den Traditionsverein bis in die vierte Liga führte.
Thema von Waldhofkurve im Forum Presseinformationen
SSV Ulm 1846 - SV Waldhof 07
Letztes Heimspiel für den SSV Ulm 1846 in der Saison 2008/2009: zu Gast ist am Samstag (14.00 Uhr, Donaustadion) mit Waldhof Mannheim der Tabellenvierte (59 Punkte, 53:30 Tore) der Regionalliga Süd. Zuletzt mussten sich die Kurpfälzer mit 1:2 dem KSV Hessen Kassel geschlagen. Das Ziel der Ulmer in diesem Duell zweier Traditionsmannschaften muss sein, noch einmal mit voller Konzentration in die Partie zu gehen und mit einer attraktiven Vorstellung die drei Punkte in Ulm zu behalten. Das Hinspiel im Mannheimer Carl-Benz-Stadion verlor der SSV 46 mit 0:2
Was geht noch für den SV Waldhof in der Fußball-Regional-liga Süd? Im letzten Auswärtsspiel der Saison gastiert das Team von Trainer Alexander Conrad am Samstagnachmittag (14 Uhr) beim SSV 1846 Ulm. Das Duell der beiden Traditionsklubs und früheren Bundesligisten ist sportlich nicht mehr von Bedeutung. An der Tabellenspitze dagegen könnte der Liga-Primus 1. FC Heidenheim zeitgleich - mit einem Sieg beim Karlsruher SC II - sein Meisterstück und den Aufstieg in die Dritte Liga perfekt machen.
Wie schon beim 1:2 gegen Hessen Kassel unter der Woche muss Conrad auf zahlreiche Leistungsträger verzichten. Für die Partie im Donaustadion, wo der SVW seit vielen Jahren auf einen Sieg wartet, kommt erschwerend hinzu, dass mit Fitim Falzija (Gelb-Rot-Sperre aus dem Kassel-Spiel) und Marc Socher (Oberschenkelzerrung) zwei weitere Verteidiger ausfallen.
Die Priorität unserer sportlichen Aktivitäten liegen nun auf der U23-Mannschaft, die in die Verbandsliga aufsteigen kann sowie der U19, die auf dem Sprung in die Bundesliga ist, stellte unter der Woche Präsidiumsmitglied Gerhard Schall klar. Zum Stand der Arbeit an den Lizenzauflagen sagt Schall: "Wenn wir konkrete Ergebnisse haben, werden wir die Öffentlichkeit darüber informieren. Vorher nicht." Noch bleiben den Blau-Schwarzen acht Tage, die vom DFB bis 4. Juni geforderten Auflagen zu erfüllen.
Unterdessen geht der Sportliche Leiter Günter Sebert davon aus, dass in den nächsten Tagen wohl weitere Personalentscheidungen fallen. Unter anderem stehen Gespräche mit Ergün Pakel, Hans Kyei und Ali Özgün an, die alle schon zu ersten Einsätzen im Regionalliga-Team kamen, als Nachwuchsspieler aus dem Landesliga-Kader aber gehalten und nach oben "befördert" werden sollen. Unabhängig davon geht Seberts Sichtungstour für 2009/10 weiter: Zur Zeit haben wir fast täglich Kandidaten im Probetraining.
Kevin Wittke ist Stammspieler und Leistungsträger beim Traditionsverein Waldhof Mannheim. Wie er mit den finanziellen Problemen des SVW in der Hinrunde umging und wo er seine Zukunft sieht, besprach er mit Sven Bauer (Lapdog).
Transfermarkt.de: Herr Wittke, Sie haben eine bewegte Laufbahn hinter sich. Angefangen haben Sie beim Traditionsverein Carl Zeiss Jena. Wie war Ihre Jugendzeit dort?
Kevin Wittke: Meine Jugendzeit beim FC Carl Zeiss Jena war sehr schön. In den zwölf Jahren, die ich dort Fußball gespielt habe, waren alle Voraussetzungen geschaffen, um sich stetig weiter zu entwickeln. Die enge Verbindung zwischen dem Sportgymnasium und dem Verein war und ist immer noch ein Aushängeschild für den (Nachwuchs-)Fußball in Deutschland. Als es mit 17, 18 Jahren in der A-Jugend anfing, ernst zu werden und man schon ab und an mal bei den Profis trainieren durfte, kam auch das ein oder andere Angebot von großen Vereinen. Aber da mir meine schulische Ausbildung sehr wichtig war, und wie gesagt die Symbiose zwischen Schule und Fußball in Jena perfekt war (ist), wollte ich mein Abitur in Jena beenden und habe aus diesem Grund der Verlockung erstmal widerstanden.
Transfermarkt.de: Durch sehr gute Leistungen haben Sie auf sich aufmerksam machen können, hatten verschiedene Angebote und entschieden sich für den SV Werder Bremen. Was gab den Ausschlag und wer hat sich besonders um Sie bemüht?
Kevin Wittke: Der SV Werder Bremen und der FC Carl Zeiss Jena (damals Oberliga) wurden Kooperationspartner und die Scouts und Trainer vom SVW sahen sich auch in Jena um. Zu dieser Zeit war es leider so, dass der damalige Trainer des FCC den Nachwuchsspielern eher sehr wenige Chancen gab, im Seniorenfußball reinzuschnuppern, um sich weiterentwickeln zu können. Da dies am Ende des letzten A-Jugend-Jahres war, habe ich mir natürlich meine Gedanken gemacht, wie es weitergehen könnte. Eine Einladung des SVW, mir mal das Gelände in Bremen anzuschauen und Gespräche mit den Trainern beeindruckten mich so sehr, dass ich beschloss, dieses Angebot anzunehmen und mich der zweiten Mannschaft des SVW anzuschließen. Um aber mein Abitur nicht wegzuschmeißen, wurde es mir ermöglicht, mein letztes Schuljahr in Bremen zu beenden.
Transfermarkt.de: Sie haben bei Werder drei Jahre verbracht, den endgültigen Durchbruch aber nicht geschafft. Woran lag es? Wie bewerten Sie rückblickend die Zeit beim SVW?
Kevin Wittke: Es ist schwer, genaue Gründe wiederzugeben, warum ich den endgültigen Durchbruch in Bremen nicht geschafft habe. Ich glaube, da müssen sie die Verantwortlichen fragen, die können das bestimmt besser einschätzen als ich. Ich weiß nur, ich hatte drei sehr lehrreiche Jahre in Bremen. Ich denke, ich habe mich in allen Bereichen des Fußballs und des Lebens weiterentwickelt. Die Erfahrung gemacht zu haben, mit dem damaligen deutschen Meister zu trainieren und Bundesliga-Fußball hautnah miterlebt zu haben, gibt mir heute noch den Willen und das positive Denken, sich mit jeder Trainingseinheit sowie jedem Spiel verbessern zu wollen.
Transfermarkt.de: Was ist Ihnen besonders gut in Erinnerung, was weniger?
Kevin Wittke: Besonders gut in Erinnerung ist mir eigentlich mein erstes Jahr beim SVW, wir spielten eine super Regionalliga-Saison und keiner hatte damit gerechnet, dass ich es ohne große Anlaufschwierigkeiten zum Stammspieler in der U23 schaffen würde.
Der Teil, der mir gerne erspart geblieben wäre, war der erste Trainingstag in meiner zweiten Saison für den SVW. Mir wurde mitgeteilt, dass ich aufgrund der gezeigten guten Leistungen in der U23 die Vorbereitung bei den Profis mitmachen dürfte - und ein paar Stunden später lag ich mit Bänderriss im Knöchel beim Arzt und das Thema war erledigt…
Transfermarkt.de: 2006 lief Ihr Vertrag aus, Sie waren ein halbes Jahr vereinslos. Was war der Grund und hatten Sie in dieser Zeit Zweifel bezüglich Ihrer Fußballkarriere?
Kevin Wittke: Das Jahr 2006 war insgesamt eine sehr prägende Zeit für mich. Mein Vertrag in Bremen lief aus und aufgrund des noch guten Drahtes zum FC Carl Zeiss Jena und mündlichen Vereinbarungen mit dem Verein habe ich den Weg zurück in meine Heimat gesucht und eigentlich auch gefunden. Somit gab es für mich auch keinen Grund mehr, in Kontakt mit anderen Vereinen zu treten. Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte. In Jena angekommen und vom Umfeld mit positiver Resonanz bedacht, wurde ich von verschiedenen Personen im Verein sehr enttäuscht und im Stich gelassen. Ich möchte keine sogenannte “dreckige Wäsche” waschen, dazu habe ich noch zu viel gute Verbindungen und Erinnerungen mit dem Verein, aber letztendlich führte das Ganze für mich zum Arbeitsamt. Für einen Wechsel zu einem anderen Verein war es leider zu spät, alle Kader waren voll und kurz vor dem Saisonbeginn. Es begann für mich ein nicht so einfaches halbes Jahr. Es war hart zu sehen, wie die Kollegen von Woche zu Woche in ihren Vereinen spielten und ich nur zuschauen konnte. Selbstzweifel kamen mir in dieser Zeit dennoch nicht, ich hoffte und wusste, irgendwann hat dies ein Ende.
Transfermarkt.de: Wie kam dann im Winter der Kontakt zu Waldhof Mannheim zustande und welche kurzfristigen Ziele hatten Sie?
Kevin Wittke: Der Kontakt zum SV Waldhof kam kurioser Weise durch ein Probetraining bei einem anderen Verein zustande. Dort war ich Anfang 2007 knapp 10 Tage im Training und hinterließ laut Trainerstab einen guten Eindruck. Da diese aber nicht meinen Spielertyp suchten und guten Kontakt zum SV Waldhof hatten, empfahlen sie mich glücklicherweise den Mannheimern. Nach einem Testspiel in Mannheim kam es zu einem Vertragsangebot und ich schloss mich somit dem traditionsreichen SV Waldhof an. Meine kurzfristigen Ziele waren damals mit der Mannschaft eine gute Rückrunde zu spielen und persönlich wieder viel Wettkampfpraxis zu sammeln, die ich ja ein halbes Jahr versäumt hatte.
Transfermarkt.de: Sie erhielten regelmäßige Einsätze, etablierten sich in der neuen Saison direkt als Stammspieler. Hatten Sie so schnell damit gerechnet?
Kevin Wittke: In der neuen Saison gab es im Verein einen sehr großen Umbruch, eine völlig neu zusammengestellte Mannschaft sollte den Aufstieg beziehungsweise die Qualifikation für die neu geschaffene Regionalliga bewerkstelligen. Es wurden viele namhafte erfahrene Spieler verpflichtet und ich wusste, einfach wird es nicht, sich da durchzusetzen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich mir aber einen Stammplatz erarbeiten und mit der gesamten Mannschaft eine steinige, aber erfolgreiche Saison spielen.
Transfermarkt.de: In der Saison 07/08 schaffte man den Aufstieg in die neue Regionalliga. War es dann eigentlich egal, dass man den ersten Platz nicht erreichte?
Kevin Wittke: Natürlich war es dann auch egal, welchen der ersten vier Plätze wir belegen würden. Das Wichtige war einfach, dass wir es schaffen, ob nun Erster oder Vierter... Letztendlich hatte keine Mannschaft mehr davon, egal, welcher der ersten vier es geworden ist. Immerhin haben wir uns ja auch “schon” im vorletzten Spiel für die Regionalliga qualifiziert.
Transfermarkt.de: In der laufenden Saison steht der SVW im Aufstiegskampf, konkurriert mit Kassel, Heidenheim, Nürnberg II, Frankfurt II und Ulm um den Platz 1, der zu einem Platz in der 3. Liga führt. Wer wird aufsteigen und warum?
Kevin Wittke: Erst einmal finde ich ist es schade, dass nur eine Mannschaft in die dritte Liga aufsteigt. Vom Potenzial, der Tradition und der Mannschaftsstärke her hätten es sicherlich ein, zwei Mannschaften mehr verdient aufzusteigen. Wer es letztendlich machen wird, ist wirklich schwer einzuschätzen. Ich glaube, das wird bis zum letzten Spieltag eine enge Angelegenheit. Was uns betrifft, wir schauen von Spiel zu Spiel und versuchen, an der Spitze dranzubleiben. Was dann letztendlich bei rumkommt, werden wir sehen. Wie gesagt, in dieser Liga ist alles möglich…
Transfermarkt.de: Viele loben die Stimmung der Zuschauer in Mannheim. Wie sehen Sie das?
Kevin Wittke: Zurecht, kann ich da nur sagen. Ich denke, das gibt es, wenn überhaupt, nur sehr wenig in der vierten und dritten Liga! Natürlich hängt das Ganze sehr davon ab, wie erfolgreich die Mannschaft spielt und gegen wen. Aber ich glaube, das ist ja überall so. Aber wenn irgendwas in Mannheim erstklassig ist, dann die Stimmung Freitag Abends unter Flutlicht bei einem Spitzenspiel im Carl-Benz-Stadion!
Transfermarkt.de: Negativ sind die finanziellen Probleme in Mannheim. Wie spüren Sie das und was bedeutet das Ganze für Sie?
Kevin Wittke: Das sah ja in der Hinrunde, als das Thema auf den Tisch kam, ganz anders aus. Da flogen uns jeden Tag negative Schlagzeilen, ob nun der Wahrheit entsprechend oder nicht, um die Ohren. Und damit richtig umzugehen war für alle Beteiligten schwer. Aber seitdem wir Spieler uns entschlossen haben, dem Verein entgegenzukommen und auf Geld zu verzichten, ist die Rückrunde bisher in geordneten Bahnen verlaufen und wir versuchen trotz aller Schwierigkeiten im Verein, uns die Tür für die dritte Liga so lange wie möglich offen zu halten. Mittlerweile ist, was das Thema der finanziellen Probleme angeht, mehr oder weniger Ruhe eingekehrt beziehungsweise werden wir Spieler momentan damit eher weniger konfrontiert.
Transfermarkt.de: Wie wichtig sind Routiniers wie Marco Laping und Christof Babatz in diesem Zusammenhang für die Mannschaft?
Kevin Wittke: Natürlich spielen in diesem Zusammenhang unsere erfahrene Routiniers als Wortführer eine wichtige Rolle. Aber wie eigentlich alle anderen Spieler auch mussten sie sich selbst noch nicht mit solchen Problemen in ihrer Karriere auseinandersetzen. Und somit lag es an jedem Einzelnen, sich trotz aller negativen Umstände weiterhin auf das Wesentliche, nämlich das Fußballspielen, zu konzentrieren, und das war schwer genug.
Transfermarkt.de: Ihr Vertrag läuft noch bis Saisonende. Was haben Sie dann vor? Gibt es schon eine Anfrage seitens des SVW?
Kevin Wittke: Ja, mein Vertrag läuft im Sommer aus, und ich könnte mir eine weitere Zusammenarbeit mit dem SV Waldhof sehr gut vorstellen, am Liebsten natürlich nächstes Jahr in der dritten Liga . Da die Situation leider nicht ganz so einfach ist, was die Zukunftsplanung des Vereins betrifft und selbst wir Spieler noch nichts Genaues wissen, wie es weiter gehen soll beziehungsweise wird, gab es bislang noch keine Gespräche, nur angedeutete Tendenzen.
Transfermarkt.de: Sie sind erst 24 Jahre jung. Was haben Sie noch für Ziele?
Kevin Wittke: Meine Ziele für die kommenden Jahre gehen dahin, mich stetig zu verbessern und bei Möglichkeit die eine oder andere höhere Liga kennen zu lernen .
Transfermarkt.de: Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade Fußball spielen?
Kevin Wittke: Wenn ich nicht gerade Fußball spiele, bin ich eigentlich mit unserer “Pokerrunde” am pokern, bei gescheitem Wetter auch gerne draußen am Grill. Ist uns das zu eintönig, sind wir auch ab und an mal beim Fußballgolf zugange, um unser Handicap zu verbessern.
Transfermarkt.de: Bitte erzählen Sie eine Anekdote aus Ihrem Fußballerleben.
Kevin Wittke: Als A-Jugendlicher durfte ich bei den Profis vom FCC in einem Hallenturnier mitkicken. Als wir das zweite Spiel verloren hatten, bekamen wir eine Standpauke vom Allerfeinsten, die ich niemals vergessen werde. Und ich mit meinen 17 Jahren habe in dieser Standpauke vor gesammelter Mannschaft mein Fett wegbekommen, aber nicht wegen meiner Leistung, sondern wegen meiner Haare! Der Trainer war etwas erzürnt wegen meiner etwas längeren Haare, und meinte, ich sollte doch zum Friseur gehen oder ansonsten nach Hollywood, um dort eine Karriere als Filmstar zu starten, ich hätte gute Chancen…Bums, das hatte gesessen, aber zum Glück entschuldigte er sich am nächsten Tag, so dass ich nicht nach Hollywood musste…
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SVW verpflichtet Eduard Hartmann
Mannheim. Fußball-Regionalligist SV Waldhof hat die zweite Neuverpflichtung für die Saison 2009/2010 bekanntgegeben. Nach Torhüter Kevin Knödler (FSV Ludwigshafen-Oggersheim) wechselt der 22-jährige Eduard Hartmann vom Verbandsligisten Südwest Ludwigshafen an den Alsenweg. Der Rechtsverteidiger unterzeichnete einen Vertrag bis Juni 2010. Er kann sehr gut mit dem Ball umgehen, ist ehrgeizig, fleißig und diszipliniert. Wir werden es mit ihm probieren, erklärt der Sportliche Leiter Günter Sebert. Hartmann, der vor seiner Zeit in Ludwigshafen beim VfR Grünstadt spielte, gilt als Kämpfernatur und einer, der sich dank seiner Schnelligkeit auch in die Offensive einschaltet. Er ist flexibel einsetzbar, sagt Sebert, der Interesse hat, Janis Crone zu halten: "Es muss aber finanziell passen.
Ein wenig ähnelt das Titelduell in der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar dem Volksmärchen "Hase und Igel". Zur Erinnerung: Beide lieferten sich ein Wettrennen, doch immer wenn sich Meister Lampe bereits als Sieger wähnte, grüßte ihn am Ziel schon sein stachliger Kontrahent. Während sich der Ligazweite SV Waldhof II in der Rolle des Meisters Lampe wiederfindet, ist Tabellenführer FC Astoria Walldorf in diesem Duell der Igel.
Die Blau-Schwarzen haben ihre vergangenen fünf Partien gewonnen, doch die "kleine" Astoria ist immer noch Tabellenführer. Obwohl die Waldhöfer in dieser Runde erst eine einzige Niederlage kassiert haben, Walldorf II dagegen schon dreimal leer ausging, liegen die SVW-Akteure zwei Spieltage vor Schluss zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter.
SVW-Coach Walter Pradt ist keinesfalls optimistisch: "Walldorf wird seine beiden letzten Partien wohl gewinnen, davon muss man ausgehen. Das heißt, wir spielen wieder die Relegation." Bereits in der Vorsaison musste sich die Perspektivtruppe der Blau-Schwarzen mit Rang zwei zufriedengeben. In der Aufstiegsrunde gab es dann gleich im ersten Spiel eine herbe Niederlage.
Pradt hat nun Angst, dass sich Geschichte wiederholt: "Momentan ist es so, dass vier bis fünf Leistungsträger der Landesligamannschaft Woche für Woche zusätzlich im Regionalliga-Team auflaufen. Diese Doppelbelastung merkt man den Jungs an. Dazu kommt, dass ich im Training nur noch fünf bis sechs Stammspieler habe." Der Trainerfuchs appelliert deshalb an die eigene sportliche Leitung: "Jetzt, wo die Erste Mannschaft keine Aufstiegschance mehr hat, sollte man sich voll auf das U-23-Team konzentrieren. Denn wenn der Verein den Talenten und den Jugendspielern weiter nur Landesliga anbieten kann, werden sie nicht beim Waldhof bleiben."
Auch wenn seine Elf sich weiter nahezu als unschlagbar zeigt, warnt Pradt: "In dem aktuellen körperlichen Zustand droht erneut das Aus in der Relegation gegen den Viertletzten der Verbandsliga, das sollte man sich klar machen."
Noch reagiert die sportliche Leistung um Günther Sebert und Regionalliga-Coach Alexander Conrad nicht. "Wenn die Erste am Wochenende gegen Ulm spielt, werden wohl Ergün Pakel und Ali Özgün wieder mitfahren. Schon deshalb, weil es gesperrte und verletzte Akteure im Regionalliga-Team gibt", glaubt Pradt, der vor dem Heimspiel gegen den FV Brühl meint: "Die Brühler haben in den letzten Wochen einen guten Eindruck hinterlassen. Alle Teams aus der unteren Tabellenregion sind gegen uns besonders motiviert, das wird kein Selbstläufer."
Der FVB steht indes kurz vor dem Erreichen des Klassenerhalts. Mit Neu-Coach und Ex-Waldhöfer Dennis Mackert hat der Klub scheinbar den vermeintlichen Heilsbringer gefunden, stürmte mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen auf den zehnten Tabellenplatz. "Wir erleben gerade unseren goldenen Mai", schwärmt Abteilungsleiter Frank Hensel, der sein Team am Pfingstmontag als Außenseiter sieht.
Als ich noch in Lustadt gewohnt habe, nähe Speyer, da hatte ich jede Nacht Krieg. kennt ihr das? ihr wacht nachts auf, hört links, oder rechts am Ohr das Summen einer Mücke? schrecklich! aufstehen, Licht anmachen und Mücke suchen. 9 von 10 Fällen hat man die Mücke nicht gefunden und wenn sie mal an der weißen Wand zu sehen war, klatsch und man hatte einen Blutfleck an der Wand. Oh mein Gott. Seltsam nur, dass ich dann 3 Jahre Taunus/Hessen keine einzige Mücke hatte und in Erfurt auch noch keine. Vielleicht liegt es doch am Waschen, oder an der Pfalz.
Mario Nöll war angetreten, den SV Waldhof Mannheim zu alter Größe zu führen. Dann verscherzte er es sich mit Dietmar Hopp, dem wichtigsten Gönner des Klubs, was ihn das Amt und den Verein fast die Existenz kostete. Die Angelegenheit ist verworren, es geht um angebliche Versprechen und eine gescheiterte Fusion
Fußball ist nicht gleich Fußball, und manchmal verdichtet sich diese Erkenntnis in einem einzigen Bild. So ging es Andreas Laib, Geschäftsführer des SV Waldhof Mannheim, am Morgen des 25. Januar. Am Abend vorher war er bei der Stadioneröffnung in Sinsheim gewesen, »mit einem Feuerwerk, das wahrscheinlich teurer war als unser ganzer Jahresetat«. Als er nun auf das in die Jahre gekommene Klubgelände der Waldhöfer am Alsenweg kam und über die verschneiten Trainingsplätze blickte, da wurde ihm mit einem Schlag der Unterschied klar zwischen der TSG Hoffenheim, der neuen Nobeladresse des deutschen Fußballs, und dem einst stolzen Traditionsverein Waldhof, der seit Jahren ums Überleben kämpft. Es war das Gefühl, dass die Geschichte einen Lauf genommen hat, der wohl unumkehrbar ist. »Wir müssen weg von dem Gedanken, dass Waldhof Mannheim in die Erste oder Zweite Liga gehört«, sagt Laib deshalb. »Die Fußball-Landschaft hat sich seit 1983 gewaltig verändert.«
1983, das war das Jahr, als der SV Waldhof als 36. Verein in die Fußball-Bundesliga aufstieg. Sieben Jahre lang mischten die Waldhöfer unter dem ebenso urigen wie politisch halbseidenen Volkstribun Klaus Schlappner das Establishment auf, in der ersten Saison kamen neun von 20 Spielern aus der eigenen Jugend, in der zweiten hätten sie sich um ein Haar für den UEFA-Cup qualifiziert. Waldhof schenkte dem deutschen Fußball eine ganze Generation von Wadenbeißern wie die Förster- Brüder, Jürgen Kohler oder Christian Wörns und glaubte ein knappes Jahrzehnt lang daran, dass sich allein mit Zusammenhalt, markigen Sprüchen und rustikalem Spiel die Welt aus den Angeln heben ließe. Aber natürlich sitzen am Ende doch die am längeren Hebel, die das meiste Geld zahlen, das ist nun mal so. 1990 war das Bundesligaabenteuer des SV Waldhof Mannheim vorbei, und es war wohl sein größter Fehler, die Zweite Bundesliga nicht als seinen natürlichen Lebensraum zu akzeptieren, sondern um jeden Preis wieder nach oben zu wollen. 2003 meldete der Klub Insolvenz an und wurde von der zweiten in die vierte Spielklasse durchgereicht. Dort spielt er bis heute, wenngleich sie jetzt nicht mehr Oberliga, sondern Regionalliga heißt. Und während die Waldhöfer an ihrem größtenteils selbstverschuldeten Niedergang verzweifelten, schwang sich in der Nachbarschaft ein Dorfverein mit dem Geld eines Software-Milliardärs zum regionalen Primus auf.
Eine bittere Entwicklung für die Fans des Traditionsvereins, doch nicht ungewöhnlich für den modernen Fußball. Ungewöhnlich ist vielmehr, dass es immer noch eine Menge Berührungspunkte, gar Kollisionen zwischen dem Erstligisten mit dem Mega-Feuerwerk und dem Viertligisten mit den Existenzsorgen gibt – und dass die Fäden dazu an einem Gymnasium im kleinen Städtchen Walldorf zusammenlaufen. SAP-Gründer und Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp, der in der Region einen Ruf als Gutmensch hat, der allem hilft, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, hat in den letzten Jahren auch annähernd fünf Millionen Euro für den klammen Waldhof locker gemacht. Das ist nicht zuletzt Mario Nöll zu verdanken, dessen Mutter einst die Lehrerin von Hopps Sohn war. Nöll, heute 33 und aus der Waldhöfer Fanszene stammend, amtierte von Oktober 200 bis Januar 2009 als Vereinspräsident. Jetzt nicht mehr, weil er sich mit Hopp überwarf und für den SV Waldhof Hopps Geld wichtiger war als Nöll. Das ist die kurze Version der Geschichte. Die ausführliche handelt von einer gescheiterten Fusion, einem angeblichen Versprechen und einem Präsidenten, der »sich vergaloppiert« hat, wie es sein langjähriger Mitstreiter Oliver Mark Ganglbauer von der Faninitiative »Pro Waldhof« ausdrückt.
Im Sommer 2007 wollte der SV Waldhof Mannheim dem Schicksal mal wieder ein Schnippchen schlagen. Nach vier tristen Oberligajahren sollte, ja musste die Qualifikation für die neue Regionalliga gelingen, damit der Verein nicht fünftklassig wurde. Um auf Nummer sicher zu gehen, stattete Vorstandsberater Rüdiger Lamm Ex-Profis wie Christof Babatz, Dennis Weiland und Ermin Melunović mit großzügigen Verträgen aus, so wie er es früher schon in Bielefeld und Offenbach getan hatte. Derweil machte sich im Waldhöfer Umfeld der promovierte junge Anwalt Mario Nöll einen Namen. Nöll war ein Mann aus der Kurve, ein leidenschaftlicher Fan, »der nicht nur quatschen, sondern sich auch engagieren wollte«, wie es der »Pro Waldhof«-Vorsitzende Ganglbauer ausdrückt. Sein größtes Pfund allerdings: die privaten Kontakte zu Dietmar Hopp. Auf Nölls Initiative entschloss sich Hopp, über seine Stiftung »Anpfiff ins Leben« auf dem Klubgelände des SV Waldhof ein drei Millionen Euro teures Jugendförderzentrum zu bauen. Der Draht zu Hopp machte Mario Nöll am Waldhof rasch zu einem einflussreichen Mann. Als im Herbst 2007 das Präsidium um Hans Joachim Bremme amtsmüde war, wurde Nöll fast logisch zu dessen Nachfolger gewählt.
Mancher in Mannheim glaubt, dass Rüdiger Lamm dabei seine Finger im Spiel hatte, weil er im jungen Präsidenten eine leicht zu beeinflussende Figur sah. »Der Junge ist gut«, soll der gewiefte Taktiker Lamm über Nöll gesagt haben, »den will ich haben.« Dennoch handelt es sich bis dahin um einen fast fußballromantischen Plot: Ein junger, engagierter Fan wird zum Präsidenten gewählt und versucht seinen darnieder liegenden Lieblingsklub zu alter Größe zu führen. Dann aber ist irgendwas schiefgelaufen, und es ist gar nicht so leicht zu durchschauen, wie genau das alles zusammenhängt.
Fest steht, dass Mario Nöll anfangs allen als Hoffnungsträger galt. »Er hat eigentlich einen guten Eindruck gemacht, doch er hat sich im Amt verändert«, sagt Waldhof-Ikone Günter Sebert, der 592 Spiele für den Verein absolvierte und seit Januar als ehrenamtlicher Sportlicher Leiter fungiert. Nöll habe »irgendwann alles machen« wollen, meint Geschäftsführer Laib. Als trotz des hochkarätigen Kaders die Qualifikation für die Regionalliga in Gefahr geriet, ließ der Präsident vor einem Meisterschaftsspiel dem Trainer Alexander Conrad einen Zettel mit der gewünschten Mannschaftsaufstellung in die Kabine bringen. Vor allem aber ließ Nöll Rüdiger Lamm gewähren und führte nach dessen Beurlaubung im Sommer 2008 die Transfergeschäfte im Lamm’schen Sinne fort. Zeitweise gaben sich auf der Geschäftsstelle die Spielerberater die Klinke in die Hand. Andreas Laib und sein Mitarbeiter Kenan Kocak machten sich einen Spaß daraus, nach diesen
Hopp beschwert sich in einer E-Mail an den »lieben Mario« bitterlich
Besuchen versiegelte Umschläge im Büroschrank zu verstecken, mit Prognosen, wer danach als Neuzugang vorgestellt würde. »Man kennt ja die Berater und ihre bevorzugte Klientel«, sagt Laib.
Dass Mario Nöll die Finanzen von Waldhof Mannheim nicht in den Griff bekam, mag man ihm vorwerfen, er übernahm allerdings auch kein leichtes Erbe. Folgenschwerer war, dass er es sich mit seinem väterlichen Freund Dietmar Hopp verscherzte. Jenem Hopp, der noch im August 2008 über ihn meinte: »Beim SV Waldhof hatten jahrelang falsche Leute das Sagen, ich habe das Gefühl, mit Mario Nöll haben sie jetzt einen jungen und fähigen Mann an der Spitze.« In der Tat hatte der Hoffenheimer Mäzen anfangs wenig Grund, sich über Nöll zu beschweren. Als Hopp auf der Suche nach einer zwischenzeitlichen Spielstätte für seine früher als geplant in die Bundesliga aufgestiegene TSG war, bereitete ihm Nöll bei den alles andere als begeisterten Waldhof-Fans das Terrain, zudem hatte der Mannheimer Präsident seinen Anteil daran, dass sich der Daimler-Konzern mit über einer Million Euro an der Renovierung des Carl-Benz- Stadions beteiligte. Im Gegenzug überwies Hopp den Waldhöfern für neun Spiele eine satte Stadionmiete in Höhe von 450 000 Euro und half auch sonst manches Mal aus, wenn die Kasse leer war.
Der Bruch passierte, als Nöll im Oktober 2008 wieder vorstellig wurde, weil der Drei-Millionen-Etat des Regionalligisten eine Unterdeckung von einer Million Euro aufwies und ein akuter Liquiditätsengpass drohte. Hopp half erneut, forderte allerdings die Mannheimer energisch auf, ihre Kosten in den Griff zubekommen, was das gute Verhältnis des Hoffenheimer Geldgebers und des Waldhöfer Präsidenten in Rekordzeit ruinierte. »Das Problem war Nölls Forderungsmentalität«, sagt Andreas Laib. Die wiederum hatte ihren Grund in einer angeblichen Zusage Hopps, den SV Waldhof komplett zu entschulden, sowie einem Dissenz über die Höhe des Daimler-Zuschusses zur Stadionrenovierung. In einer E-Mail an den »lieben Mario« vom 30. Oktober 2009, die 11 FREUNDE vorliegt, beschwert sich Hopp bitterlich: »Wenn ich Ihnen im Vertrauen sage, dass vielleicht mit 2 Mio von Daimler zu rechnen ist und Sie diese schon verplanen, verstehe ich die Welt nicht mehr.« Und weiter: »Zusätzlich zur Stadionmiete hätte ich zusätzlich eine Million Euro zugesagt, entbehrt jeder Grundlage (aber rechnen Sie mal nach, wieviel ich privat schon gegeben habe!)« Die Moral von der Geschicht’ findet sich dann am Schluss: »Und bitte nicht vorschnell ›über den Tisch gezogen‹ fühlen – wir waren mehr als großzügig!«
Kurz vor Weihnachten 2008 eskalierten die Dinge. Dietmar Hopp gewährte ein Darlehen in Höhe von 500 000 Euro, parkte allerdings einen Großteil davon auf einem Treuhänderkonto. Mario Nöll war erbost und gab eine in Mannheim heute schon legendäre Pressekonferenz, in der er ankündigte, Hopp auf die Herausgabe des restlichen Geldes zu verklagen. »Da war Nöll schlecht beraten und hat sich um Kopf und Kragen geredet«, sagt Günter Sebert. Die Reaktion Hopps (»Der Mann braucht einen Psychiater«) zeigte, dass das Tischtuch zwischen den einstigen Männerfreunden spätestens jetzt zerschnitten war. Wenige Wochen zuvor hatte der Präsident Andreas Laib entlassen, weil er das Gefühl hatte, der Geschäftsführer würde gegen ihn intrigieren. Doch der Arbeitsgerichtstermin am 13. Januar, bei dem es um Laibs fristlose Kündigung gehen sollte, fand nicht statt. Längst war nämlich klar, dass Dietmar Hopp kein Geld mehr geben würde, solange Nöll amtierte, und ebenso klar, dass Waldhof Mannheim ohne Hopps Geld erneut Insolvenz anmelden müsste. Am 12. Januar trat Mario Nöll zurück und sah sich parallel mit Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Als Hopp anruft, lässt Nöll sofort alles stehen und liegen
konfrontiert, die auf eine anonyme Anzeige zurückgingen, nach denen er und zwei Vorstandskollegen sich am Klub bereichert haben sollen. Das Verfahren ist noch anhängig, Fanvertreter Ganglbauer, der Nöll am Ende ebenfalls die Gefolgschaft verweigerte (»Personen sind austauschbar, der Verein nicht«), kann sich indes nicht vorstellen, dass sich der Ex- Präsident die Taschen voll gemacht hat. Was aber hat Mario Nöll dann geritten?
Eine mögliche Antwort liegt auf dem Konferenztisch im Besprechungszimmer seiner Mannheimer Anwaltskanzlei. Es ist der Entwurf eines Wappens für einen Verein, den es nie geben wird: ein Fusionsklub »SV Hoffenheim Waldhof«, den Nöll über Monate mit Dietmar Hopp konspirativ geplant haben will. Irgendwann 2006 habe Hopp ihn, der damals beim SV Waldhof noch ohne Amt war, angerufen und den Vorschlag einer Fusion unterbreitet. Nöll war elektrisiert: »Ich habe alles stehen und liegen lassen und mein Staatsexamen verschoben. Fußball-Deutschland hätte das mit Waldhof in Verbindung gebracht. Es wäre ein Mannheimer Verein mit Mannheimer Fans gewesen. Ein Spitzenverein! « Wenn er so redet, klingt er wie ein leidenschaftlicher Fan, nicht wie einer, der vor kurzem noch Präsident war. Oliver Mark Ganglbauer bestätigt, dass Nöll seinerzeit bei »Pro Waldhof« die Möglichkeit einer Fusion »ausgelotet« habe.
Dietmar Hopp möchte sich zur Sache Waldhof im Allgemeinen und zu Mario Nöll im Besonderen nicht mehr äußern, Hoffenheims Pressesprecher Markus Sieger verweist auf ein »Antwortpaket« zum Thema. Von Fusionsplänen mit dem SV Waldhof (»Das wäre mir neu«) will er aber nichts wissen. So sie existierten, ist Hopp jedenfalls davon abgekommen, und nachdem vorübergehend ein Zusammengehen mit dem SV Sandhausen und Astoria Walldorf im Gespräch war, zog er sein Ding mit Hoffenheim ganz alleine durch. Nöll wiederum beging den Fehler, sämtliche Zuwendungen an Waldhof – das Jugendförderzentrum, diverse Finanzspritzen, das von Hopp bestrittene Versprechen der Entschuldung – nicht als Spende, sondern letztlich als Kompensation für die geplatzte Fusion zu betrachten. »Ich habe mich im jugendlichen Leichtsinn mit Dietmar Hopp angelegt«, sagt er heute zerknirscht, »ohne über belastbare Beweise zu verfügen. Deshalb bin ich zu Recht gescheitert.«
Beim SV Waldhof kämpfen sie derweil um die Lizenz für die nächste Regionalligasaison. Bis zum 5. Juni müssen sie beim DFB nachbessern und Belege über Sponsorenverträge, Bürgschaften und Barkautionen in Höhe von etwa 500 000 Euro liefern. Die opulenten, zum Teil über das Saisonende hinaus geltenden Verträge aus der Ära Nöll/Lamm hängen dem Klub dabei wie ein Klotz am Bein. Günter Sebert will jedenfalls nichts ausschließen, dass es für den SV Waldhof »in der Oberliga weitergeht«. Sollte das so sein, läge ein Schatten über der feierlichen Eröffnung das Jugendförderzentrums, die an Fronleichnam stattfinden wird. Für den dort ausgebildeten Spitzennachwuchs wäre ein Fünftligist Waldhof Mannheim jedenfalls keine Alternative mehr. Wahrscheinlicher ist da schon, dass der Spender davon profitiert. Sebert findet das völlig in Ordnung: »Natürlich sagen wir den Jungs im Zweifel, geh nach Hoffenheim. Es ist ein Geben und Nehmen.« Es sieht so aus, als wäre es die Zukunft des SV Waldhof, eine Art Farmteam der TSG Hoffenheim zu sein. Das ist vermutlich das, wovor Mario Nöll am meisten Angst hatte. Ob es auch das ist, was Dietmar Hopp von Anfang an wollte, weiß nur er selbst.
Natürlich, vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass Presse-News, Neuverpflichtungen, Spiele und Kaderzusammenstellung nur von Admins erstellt werden. Das hat den Vorteil, dass unsere Mitglieder sofort die News lesen können und nicht erst durch 21 Seiten genervt den Bericht suchen müssen. Dieses Forum ist eine Mischung aus Diskussionsplattform und Webseite. Vorteil ist, da diese News immer im ersten Bericht vom Thread ist und so immer ganz oben, so das jedes Mitglied sofort die News lesen kann. Einen kleinen Nachteil gibt es aber auch, denn da jeder neue Bericht im ersten Thread dazu gefügt wird, wird der Zeitpunkt nicht mitgeändern und die User aus diesem Forum können nicht sofort sehen, ob es Neuigkeiten gibt, oder nicht. Deshalb einfach mal öfters den Presse-Thread öffnen und nachschauen.
Liebe Waldhof Anhänger, Freunde, Sponsoren und Interessierte. Der SV Waldhof Mannheim 07 wird bis zum kommenden Wochenende einen Wechsel des Internet-Providers vollziehen. Diesen Umzug nehmen wir zum Anlaß die Webseite zu modifizieren. Aus diesem Grund wird die Geschäftsstelle des SV Waldhof Mannheim 07 voraussichtlich von 29.05.2009 bis 02.06.2009 nicht per E-Mail erreichbar sein. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Genau das, was in einem anderen bekannten Waldhof-Forum den meisten Usern nicht gefällt, soll hier nicht passieren. Damit das auch so bleibt, sind alle Mitglieder aufgefordert die Forumregeln sich durchzulesen und wenn sich alle daran halten, dann werden wir das auch schaffen.